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Italienische und Argentinische Virtuosen

Werke von G. Bottesini, N. Paganini und A. Piazzolla

  • Ensemble
    Trio in tensione
  • Datum
    Freitag, 23. Februar 2018, 19.00 Uhr

Leider hat sich der Kontrabassist Björn Baumgartner am Daumen verletzt und kann nicht wie vorgesehen spie­len. Mit Viorel Alexandru, dem ersten Solobassisten der Oper Zürich, konnte aber eine interna­tionale Grösse als Ersatz gefunden werden und so wird er in Aarau als Kontrabassvirtuose zu hören sein. Mit dabei sind wie vorgesehen Karin Keiser-Mazenauer an der Violine und Kiyomi Higaki am Klavier und der Orgel. Die Musik des Trios bewegt sich im Spannungsfeld von zar­ten, melancholischen Melodien und hochintensiv impulsiven Ausbrüchen sowie zwischen höchsten Höhen und tiefsten Tiefen und verlangt den Musikern einiges an Virtuosität aber auch gefühlvollen Klängen ab. In Aarau sind virtuose und ergreifende Solo, Duo und Trio-Werke von J.S. Bach, G. Bottesini, N. Paganini, M. de Falla, E. Granados und A. Piazzolla zu hören.

Karin Keiser-Mazenauer, Violine // Viorel Alexandru, Kontrabass // Kiyomi Higaki, Klavier und Orgel

Impressionen

Das 2. Konzert brachte uns die Bekanntschaft mit der Geigerin Karin Keiser-Mazenauer und der Pianistin Kiyomi Higaki vom „Trio in tensione“ und dem für den verletzten Björn Baumgartner eingesprungenen Kontrabassisten Viorel Alexandru. Die 3 sympathischen Gäste erfreuten das begeistert zuhörende Publikum mit ihren Interpretationen italienischer, spanischer und argentinischer Komponisten.

Die auch als Organistin tätige Pianistin benützte die Gelegenheit, das Konzert mit einem Orgelwerk von Johann Sebastian Bach eröffnen zu können. Kiyomi Higaki war in allen folgenden Programm-teilen eine versierte Begleiterin am Klavier.

Karin Keiser-Mazenauer spielte überaus virtuos und mit wunderschönem Klang und wusste die Freunde des Geigenspiels zu fesseln.

Dass mit dem Kontrabassisten der Oper Zürich, Viorel Alexandru, das Programm wie vorgesehen durchgeführt werden konnte, war ein besonderer Glücksfall. In Giovanni Bottesinis Komposition, zum Beispiel, die im Original für ein Kontrabassduo geschrieben ist, pflegte der Musiker einen geradezu liebevollen Umgang mit seinem Instrument. Da fand der imposante Kontrabass seinen Meister und versetzte die Zuhörer ins Staunen. Die Geigerin übernahm ebenso kompetent den umgeschriebenen Part der 2. Bassgeige.

Mit dem Schostakovitch-Walzer als Zugabe wurde das Publikum in den kalten Abend entlassen.

24.02.2018 • mg