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Italienische Serenade

International renommiertes Streichquartett in Aarau zu Gast

  • Ensemble
    Stradivari Quartett
  • Datum
    Freitag, 26. Juni 2015, 19.00 Uhr

Das Stradivari Quartett, nach dem berühmten italienischen Geigenbauer Antonio Stradivari benannt, hat sich seit der Gründung im Jahr 2007 kontinuierlich einen Namen als junges aufstrebendes Ensemble gemacht. Zusätzlich zu Konzerterfolgen in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, dem Metropolitan Museum New York, der Wigmore Hall London oder dem KKL Lucerne, tritt das Quartett an Festivals wie dem Schleswig-Holstein Festival, Rheingau Festival, NCPA May Festival und dem Lucerne Festival auf. Das Ensemble hat jedes Jahr Konzerttourneen in den USA, China und Japan. Das Stradivari Quartett ist weltweit das einzige Streichquartett welches auf vier wundervollen Instrumenten des Geigenbauers Antonio Stradivari spielt. In Aarau hören Sie Streichquartette von Joseph Haydn (g-moll, op. 74,3) und Ludwig van Beethoven (c-moll, op. 18,4), sowie die italienische Serenade von Hugo Wolf. www.stradivariquartett.com

Xiaoming Wang, Violine I // Sebastian Bohren, Violine II // Lech Antonio Uszynski, Viola // Maja Weber, Violoncello

Impressionen

Der vergangene Konzertabend mit dem Stradivari  Quartett (Xiaoming Wang – Violine I, Sebastian Bohren – Violine II, Lech Antonio Uszynski – Viola und Maja Weber – Violoncello) war ein wahrer Genuss und eine Wucht, wie Konzertbesucher begeistert und mit leuchtenden Augen schwärmten.  Die vier Musiker haben die Höhen und Tiefen das menschliche Fühlen zum Klingen gebracht; sie spielten intensiv und berührend, packend und unglaublich aufeinander abgestimmt, jeder Ton lebte und bebte. Die Kraft der Stradivari Instrumenten unter den Fingern der vier Musikerstars war deutlich hör- und spürbar. Nebst der fantastisch dargebotenen Musik erzählte der Bratschist Lech Antonio Uszynski Spannendes aus dem Leben der vier besonderen Instrumente, erbaut vom italienischen Geigenbauer Antonio Stradivari, so zum Beispiel wie die Violine „King George“, gefertigt 1710, bis im Jahre 1815 von König George III. gespielt wurde, der sie als Geschenk an einen schottischen Offizier übergab. Dieser fiel am 18. Juli 1815 bei der Schlacht von Waterloo, in seinem Gepäck, noch angeschnallt auf dem Sattel seines Pferdes, wurde die unversehrte Geige gefunden. (dh)